1.1. Funktion unseres schulischen Kommunikationskonzeptes
1.1. Funktion unseres schulischen KommunikationskonzeptesDie Kommunikation der Schule Musterhausen ist in den letzten Jahren starken Veränderungen ausgesetzt gewesen. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie wurden neue digitale Kommunikationskanäle eingeführt. Zudem haben sich die Erwartungen von Mitarbeitenden, Eltern, Schülerinnen und Schülern und allgemeiner Öffentlichkeit an eine zeitgemässe Information und Kommunikation unserer Schule verändert.
Der angestossene kulturelle Wandel bedarf erhöhter Aufmerksamkeit. Mittels des gesamtschulischen Kommunikationskonzepts wird der Status quo unserer Kommunikation differenziert beschrieben. Zudem erlaubt die Arbeit an dem Konzept einen vertieften Blick auf die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Bezugsgruppen. Darauf aufbauend legen wir die zukünftigen strategischen Leitplanken für die Schulkommunikation und verbindliche Informations- und Zusammenarbeitsformen fest. Damit schaffen wir Orientierung für alle Beteiligten und stellen eine integrierte, effektive und effiziente Kommunikation sicher.
In diesem Kapitel zeigen Sie auf, welche Funktion Ihr lokales gesamtschulisches Kommunikationskonzept in der Schule einnehmen wird. Sie beschreiben, was Ihre Schule zum Verfassen eines eigenen Konzepts veranlasst hat, und Ihre offenen Fragen, die Sie mit dem Konzept klären möchten. Auf Grund von eigenen Schwerpunkten gewichten Sie die künftige Ausgestaltung Ihres Konzeptes massgeblich. Sie stellen Beziehungen zu anderen aktuellen Schulentwicklungsprojekten her.
Das lokale gesamtschulische Kommunikationskonzept berücksichtigt die Bedürfnisse und Voraussetzungen der einzelnen Schulstufen bzw. Zyklen sowie die Bedürfnisse aller relevanten Bezugsgruppen ((potenzielle) Mitarbeitende, Eltern, allgemeine Öffentlichkeit). Das Konzept hält die Ausgangslage der Schule fest (Kap. 2), dokumentiert die durchgeführten Analysen zur Ist-Situation der Kommunikation (Kap. 3), legt in der Strategie fest, wie die Kommunikation zukünftig gestaltet werden soll (Kap. 4), konkretisiert Massnahmen (Kap. 5), plant die Implementierung (Kap. 6) und zeigt auf, wie der Erfolg der im Konzept festgelegten Kommunikation gemessen werden soll (Evaluation, Kap. 7).
Das Behördenhandbuch weist daraufhin, dass auch in der Schule die «Frage nach Umfang und Intensität, nach der wünschbaren Qualität und nach der Gestaltbarkeit von Kommunikation andauernd aktuell» ist (2021, S. 76). Auch wenn die Verantwortung hauptsächlich bei Schulpflege und Schulleitung liegt, ist Kommunikation letztendlich eine Aufgabe der gesamten Organisation. (vgl. ebd.)
Dementsprechend ist es zur Koordination und Orientierung aller Beteiligten und zur Abstimmung der Kommunikationsaktivitäten zentral, dass strategische Leitplanken in einem gesamtschulischen Kommunikationskonzept festgehalten werden. Nur so kann das Potential digitaler und analoger Kommunikationsmittel optimal genutzt werden, um ein einheitliches Erscheinungsbild der Schule gemäss ihren Werten zu vermitteln.