12. Wie wir uns entwickeln wollen – Entwicklungsplanung
12. Wie wir uns entwickeln wollen – EntwicklungsplanungDie Schule Musterhausen setzt das Medien- und ICT-Konzept gemäss beiliegendem Entwicklungsplan um. Digitale Technologien sind Teil der strategischen Zielsetzungen der Schule Musterhausen. Die Schulpflege gibt der Umsetzung dieses Medien- und ICT-Konzepts den notwendigen Raum und formuliert ein entsprechendes Legislaturziel. Dieses wird von den einzelnen Schuleinheiten als ein gemeinsames Entwicklungsziel verbindlich ins Schulprogramm aufgenommen. Die Schuleinheiten achten auf sinnvolle Kombination von medienbezogenen Zielen mit ihren weiteren Zielen. In den Jahresprogrammen der Schuleinheiten werden adäquate Jahresziele zum Einsatz digitaler Technologien aufgenommen.
Kapitel 1 beschreibt den Weg vom Mustertext zum lokalen Medien- und ICT-Konzept in drei Entwicklungsphasen: «Definition», «Planung» und «Umsetzung». Zum Überblick über die Entwicklungsphasen und Meilensteine siehe Grafik in Kap. 1.
Bei Vorliegen des fertigen Medien- und ICT-Konzepts steht die zentrale Arbeit erst an: Die Umsetzung der im Konzept geplanten Veränderungen. Dafür sind minimal zwei Jahre, optimal jedoch vier Jahre einzusetzen.
Die Umsetzungsphase soll von der Arbeitsgruppe erst nach Vorliegen des Medien- und ICT-Konzepts geplant werden.
Die Umsetzungsplanung soll Aussagen zu diesen Themen machen:
- Reihenfolge der Umsetzungsschritte
- Erstellung eines Zeitplans; in Absprache mit der Schulleitungskonferenz und der Schulbehörde
- Hochrechnung des Zeitaufwands
- Budgetierung
- Projektleitung, Verantwortlichkeiten und eventuell Steuergruppe für die einzelnen Umsetzungsschritte bestimmen.
Die Umsetzung erfolgt in vier Umsetzungsschritten und erfüllt die Meilensteine 4 bis 6 gemäss nachfolgender Abbildung:
Falls noch kein gesamtschulisches Kommunikationskonzept vorhanden ist, sollte dieses separat erarbeitet werden. (siehe Meilenstein 6). Für die Erarbeitung kann die entsprechende Vertiefung des ICT-Guide verwendet werden (Verlinkung folgt)
Legislaturziele der Schulbehörde
Die Schulbehörde definiert für ihre Legislaturzeit vier bis sechs Legislaturziele, auf pädagogischer, personeller und struktureller Ebene. Die medienbezogene Entwicklung der Schule nimmt während der Umsetzung des verabschiedeten Medien- und ICT-Konzepts auf allen diesen Ebenen viel Raum ein. Die Schulbehörde soll ein entsprechendes Legislaturziel formulieren und sinnvollerweise nehmen die einzelnen Schuleinheiten dieses Entwicklungsziel in ihr Schulprogramm auf.
Das nachfolgende Beispiel eines Legislaturziels mit entsprechenden Teilzielen bildet den Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung der Schule bezüglich dem Einsatz von digitalen Technologien.
Legislaturziel
«Förderung von digitaler Kompetenz und Integration der digitalen Bildung»
- Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter wendet die zur Verfügung stehenden digitalen Mittel kompetent an.
- Jede Schülerin und jeder Schüler verfügt über die im pädagogischen Medien- und ICT-Konzept beschriebenen Minimalstandards.
- Die Anwendung der ICT-Mittel im Sinne des Konzepts wird durch eine geeignete Infrastruktur wirkungsvoll unterstützt.
Digitales schulisches Profil
Die Umsetzung des eigenen Medien- und ICT-Konzepts kann die Gesamtheit einer Schule im Idealfall in vielen Beziehungen verändern, die Qualität des Unterrichts, die Zusammenarbeit im Schulteam und mit dem schulischen Umfeld. Mit der Einführung einer aufbauenden und vereinbarten Bildung im Bereich Medien und Informatik über die ganze Schulzeit hinweg setzt die Schule zeitgemässe Bildungsschwerpunkte. Die Schule verändert damit ihr Profil. Einzelne Schulen sind einen Schritt weiter gegangen und haben ein explizites schulisches Profil zu Medien und Informatik formuliert.