Digitale Technologien unterstützen den Lernprozess und dienen den Lernenden als Werkzeuge.
Das formelle, durch Lehrpersonen gelenkte Lehren sowie das selbstgesteuerte, durch Lehrpersonen begleitete Lernen (individuell oder in Gruppen) prägen den Schulalltag der Kinder und Jugendlichen. Digitale Technologien unterstützen den Lernprozess und dienen den Lernenden als Werkzeuge. Die Kompetenz zum Lernen mit digitalen Technologien muss angeeignet werden. So sind beispielsweise grosse Informationsmengen für viele Lernende ohne professionelle Unterstützung kaum zu bewältigen und netzbasiertes kooperatives Lernen erfordert besondere kommunikative und auch technische Kompetenzen. Weiter benötigen die Lehrpersonen erweiterte Kenntnisse zur Gestaltung von Lehr- und Lernarrangements mit digitalen Technologien.
SAMR-Modell: Denkmodell für die Entwicklung digitalen Unterrichts
Mit dem SAMR-Modell von Ruben Puentedura können die erweiterten Möglichkeiten bei der Umsetzung von Lehr- und Lernarrangements durch den Einsatz von technologischen Hilfsmitteln im Unterricht veranschaulicht werden (siehe http://homepages.uni-paderborn.de/wilke/blog/2016/01/06/SAMR-Puentedura-deutsch/). Dabei wird die Veränderung des Unterrichts durch den Einsatz von technologischen Hilfsmitteln mit Hilfe von Stufen dargestellt. Die unterste Stufe stellt die Substitution von etwas Analogem durch etwas Digitalem (Bsp. Text von Hand oder im Word schreiben) dar. Die höchste Stufe bedeutet „Redefinition“ bei der etwas Neues geschaffen wird, was durch herkömmliche Hilfsmittel nicht möglich gewesen wäre (z.B. ein digitales Storytelling verbunden mit Bildern, Videos, digitalen Klangelementen etc.).