9. Welche Ausrüstung wir einsetzen wollen – Infrastruktur

In diesem Kapitel beschreiben Sie auf der Grundlage des Nutzungskonzepts aus Kapitel 5 alle die für Ihre Schule benötigten ICT-Mittel (Hardware, Software/Applikationen, Vernetzung, AV-Medien etc.). Zudem regeln Sie, wie Sicherheit und Datenschutz gewährleistet werden sollen.

Textbaustein

Die digitale Infrastruktur der Schule Musterhausen wird möglichst einfach und einheitlich gestaltet. Damit wird der Einsatz für das Lehren und Lernen für alle Nutzerinnen und Nutzer vereinfacht und die technischen Supportleistungen können auf einem Minimum gehalten werden. Im Mittelpunkt des Geräteparks stehen die persönlichen mobilen Arbeitsgeräte der Lehrpersonen und der Lernenden. Die Geräte sind eingebunden in die Basisinfrastruktur: Netzwerk (LAN, WLAN und Internetanbindung), Multifunktionsdrucker, grosse Monitore für Gruppenräume, Beamer, Visualizer und interaktive Wandtafeln für Klassenzimmer. Zum erweiterten Gerätepark gehören zudem Spezialgeräte wie Roboter, 3Drucker, Plotter, digitale DJ-Pulte, digitale Foto- und Videokameras und weitere Peripheriegeräte, die in den MINT-Fächern zum Einsatz gelangen. Für den Einsatz von Software und Cloud-Services stehen datenschutzkonforme Vereinbarungen mit Microsoft, Apple und Google zur Verfügung. Das Ziel der Schule Musterhausen ist, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel so für die digitale Infrastruktur einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also Schulleitung, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Personen, diese optimal bei der Erfüllung ihrer Arbeiten, beim Lehren und Lernen unterstützen.

 

Vorgehen

Passen Sie den Textbaustein auf Ihre lokalen Gegebenheiten an. Die Grundlagen für die Aussagen, die im Bereich Infrastruktur gemacht werden, haben Sie im Kapitel 5, Nutzungskonzept, gelegt. Dort haben Sie bestimmt, wie an Ihrer Schule gearbeitet werden soll.

 

Erläuterungen & Hintergrundinformationen

Die IT-Infrastruktur setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen, die miteinander vernetzt und aufeinander abgestimmt sind. Die Geräte verfügen in der Regel über unterschiedliche Lebenszyklen und dem entsprechend anders sind die Beschaffungsintervalle. Der Hardware und Softwarepark umfasst folgende Elemente:

  • Persönliche Arbeitsgeräte (BYOD oder durch die Schule zur Verfügung gestellt)
  • Software (CloudServices oder lokal auf den Geräten  installiert
  • Netzwerk (Internetanbindung, LAN, WLAN)
  • Multifunktionsgeräte (Drucker, Scanner, Kopierer)
  • Präsentationsgeräte (Beamer, Visualizer, grosse Monitore, interaktive Wandtafeln)
  • Spezialgeräte (3D-Drucker, Roboter, Plotter, Schneidmaschinen, Computer für Videorendering und Videoschnitt, Programm- und Fileserver, etc. )

Die persönlichen Arbeitsgeräte werden im heimischen Netz, im Internet und im Netz am Schulstandort genutzt. An allen Orten sollte eine datenschutzkonforme Nutzung möglich sein.

Weitere Hintergrundüberlegungen zu Schulentwicklung, Arbeitsgeräte, Basisinfrastruktur, Cloud-Dienste und Risikokultur findet man auf dem ICT-Coach.