9.9 Betriebskomponenten

Die Konvergenz der digitalen Entwicklung führt dazu, dass heute weitere technische Systeme in die ICT-Infrastruktur integriert werden. Dazu gehört die ganze Haustechnik mit Gebäudeautomation, Heizung, Lüftung, Storensteuerung, Schliesssysteme, Beleuchtung und die Telefonie.

Textbaustein

Die Schule Musterhausen nutzt für die Gebäudeautomation und Haustechnik die Basis-Infrastruktur der Schule. Für die Telefonie wird nach Möglichkeit eine virtuelle Telefonzentrale eingesetzt mit Software-Clients, die sich auf den mobilen persönlichen Geräten der Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schulverwaltung installieren lassen. Das LAN und WLAN ist so konzipiert, dass sich VOIP-Telefonie und Wifi-Calling an allen Standorten, wo Telefonie verfügbar sein muss, nutzen lässt.

Vorgehen

Klären Sie mit den Verantwortlichen der Haustechnik, wie sich diese in die Basis-Infrastruktur integrieren lässt. Definieren Sie die Gebäudeteile, in der eine telefonische Erreichbarkeit des Hausdienst gewährleistet sein muss. Passen Sie den obigen Textbaustein entsprechend ihren Bedürfnissen an.

Erläuterungen & Hintergrundinformationen

Bei der Planung der Netzwerke macht es Sinn, die Haustechnik und Betriebskomponenten mit einzubeziehen. Das bedeutet, dass auch Technikräume mit Heizung, Lüftung, Fensterstoren, Liftanlagen, Notfallsysteme in die Planung einbezogen werden. Eine spezielle Herausforderung ist dabei die Telefonie. In der Regel macht es keinen Sinn das ganze Schulhaus mit Mobilfunkt und gleichzeitig WLAN zu versorgen. Sinnvollerweise setzt man auf WIFI-Calling. Das Smartphone verwendet für den Zugriff auf das Telefonnetz das WLAN der Schule.