2.2 Bildungspolitische Grundlagen

In diesem Kapitel wird beschrieben, an welchen kantonalen und nationalen Grundlagen sich Ihr Medien- und ICT-Konzept orientiert. 

Textbaustein

Das Medien- und ICT-Konzept unserer Schule orientiert sich an den massgebenden nationalen und kantonalen Grundlagen zum digitalen Wandel in der Volksschule, d.h. der Beschluss der EDK, die Digitalisierungsstrategie der kantonalen Verwaltung in Zürich sowie die Städteinitiative beschreiben die generelle Stossrichtung der Digitalisierungsentwicklung an Volksschulen und in der Verwaltung.


Wir stützen uns auf die Vorgaben im Zürcher Lehrplan 21 mit dem Modul Medien und Informatik und den darin integrierten Anwendungskompetenzen (siehe auch Kap. 4.2). 

Vorgehen

Die im «Textbaustein» beschriebene Ausgangslage muss nicht an die lokale Situation angepasst werden. 

Erläuterungen & Hintergrundinformationen

In Fachkreisen besteht heute Einigkeit darüber, dass Medienkompetenz zu einer Schlüsselkompetenz zum Leben in einer Mediengesellschaft  geworden ist.

In Fachkreisen besteht heute Einigkeit darüber, dass Medienkompetenz zu einer Schlüsselkompetenz zum Leben in einer Mediengesellschaft geworden ist. So nennt etwa die OECD Medienkompetenz als erste von drei Schlüsselkompetenzen, bringt damit deren zentrale Bedeutung zum Ausdruck und betont ausdrücklich, dass diese für alle Menschen wichtig sei – beruflich wie privat. Zudem weist sie darauf hin, dass die Förderung von Medienkompetenz nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern auch für eine gut funktionierende Gesellschaft nötig ist.

Nachfolgend ein Überblick über die bestehenden Strategie-Papiere und Empfehlungen von Bund und Kanton zum digitalen Wandel in Verwaltung und Bildung:

Nationale Strategie-Papiere und Empfehlungen

Bundesrätliche Strategie zur Mediengesellschaft 2011

Der Bundesrat hat am 5.12.2008 neue Schwerpunkte für die Umsetzung seiner Strategie «Für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz» gesetzt. Zentrale Themen von 2009 bis 2011 sind die E-Partizipation, die Sensibilisierung der Bevölkerung für einen sicherheitsbewussten und rechtskonformen Umgang mit den Informationstechnologien und ein Ausbau der Aktivitäten zur digitalen Integration.
Die EDK (Eidgenössische Konferenz der Erziehungsdirektionen) hält in ihrer Strategie vom 1.3.2007 Folgendes fest: «ICT soll als Hilfsmittel für das Lehren und Lernen in die einzelnen Fächer einbezogen und in eine umfassende Medienpädagogik eingebettet werden.»

Darausfolgende Fördermassnahmen
In den letzten 20 Jahren sind von Bund und Kantonen Massnahmen ergriffen worden, um die Infrastruktur (z.B. Projekt «Public Private Partnership - Schule im Netz PPP-SiN») in den Schulen zu entwickeln und um die Weiterbildung der ICT-Verantwortlichen zu fördern (z.B. CAS PICTS, Pädagogischer ICT-Support).
Siehe auch Kap. 6.2 zur pädagogischen ICT-Beratung.

Strategie des Bundesrats für eine digitale Schweiz 2016

Damit möchte der Bundesrat die Chancen der Digitalisierung in allen Lebensbereichen konsequent nutzen (Link)

Strategie des Kantons Zürich "Digitale Verwaltung 2018 - 2023"

Der Regierungsrat hat damit die Weichen für die digitale Zukunft des Kantons gestellt (Link).

Städteinitiative 2019

Die Vereinigung der Bildungsverantwortlichen verschiedener mehrheitlich Deutschschweizer Städte hat ein Themenpapier zur Digitalisierung in der Volksschule herausgegeben. (Link).